iPad 2 und mein “Informationshunger” – 17. Jan. 2012

Es ist ja nicht so, dass ich jeden Blödsinn wissen muss, der gerade in der Welt passiert. Aber einige Dinge interessieren mich doch. Klar, ich will auf dem Laufenden sein, was die Tagespolitik in Deutschland und in der Welt betrifft. Ich möchte gerne auch wissen, was sich so im IT-Bereich tut. Bei der unüberschaubaren Menge an App brauche ich auch zuweilen ein kleines Helferlein, welches mich mit News aus diesem Sektor versorgt. So in etwa lässt sich mein Informationshunger beschreiben. Geht doch, oder?

Wer an dieser Stelle auf die Idee kommt, dass ich gemütlich im Sessel sitze und die heimatliche Lokalpresse studiere, der irrt. Im ortsüblichen Lokalblatt finde ich mich nicht so wieder. Ich sitze gemütlich im Sessel. Satt der unhandlichen Tageszeitung liegt mein iPad im Schoß und ich lese bequem.

Meinen Informationsbedarf am Tagesgeschehen vertraue ich der Online-Ausgabe der Zeit an. Den RSS-Stream lese ich mit “FeeddlerRSS”. Da bin ich schnell über Wesentliches informiert, die Schlagzeilen-Funktion erlaubt es mir, eine Auswahl zu treffen. Eränzend benutze ich (weil die Oberfläche schöner ist) die App “News Republic”. Zu jeder Kategorie wird mir angezeigt, wie viele neue Beiträge es aus dem Nachrichtenwald gibt. Gerade eben sehen ich, dass inzwischen fünf neue Meldungen aus Deutschlandvorhanden sind. Die aktuellste darunter informiert mich, dass der deutsche Musikmarkt erstmals seit 1997 wieder wächst – OK.

Im IT-Bereich vertraue ich auf die App der üblichen Verdächtigen: “ZDNet” und “Heise Online”. Die App sind übersichtlich aufgebaut und ich bin schnell auf dem aktuellen Stand. “SecurityNews” und “TechnikObst” (der Name ist ja wohl mal cool) runden das Angebot ab. Alle liefern mir die Titel der Artikel und eine kurze Zusammenfassung. Interessieren mich die Inhalte, dann kann ich die vollständigen Artikel lesen. Zeit ist eben ein knappes Gut und Informationen sind bares Geld wert. In meinem Fall äußert sich das eher in wild aufgerissenen Schüleraugen und in der Frage: “Woher haben Sie das denn nun schon wieder?”

Mein Favorit für’s App-Geschehen ist “appgefahren”. Fünf Kategorien, die mir anzeigen, wie viele neue Meldungen es jeweils gibt, halten mich aktuell. Einige gute App konnte ich hier schon ausmachen.

Um dem Argument vorzubeugen, dass das ja alles so gigantisch viel Zeit verschlänge, habe ich gestern (16. Januar) mal bewusst meine Nutzungszeiten notiert (natürlich auf dem iPad). Hier die Kutzversion: Frühstückspause – 7 Minuten, Mittagspause – 10 Minuten, Nachmittag – 5 Minuten. 22 Minuten am Tag um informiert zu sein empfinde ich jetzt nicht als Zeitverschwendung.

“Die Musik ist die Sprache der Leidenschaft.” sagte Richard Wagner. Na da bin ich ja morgens ein leidenschaftlicher Mensch (haha). Nächstens werde ich berichten, wie ich meine soundtechnische Lebensbegleitung gestalte.

Ach ja! Bezahlt habe ich für keine der App. Alle hier erwähnten sind gratis.

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