QR-Code-Rallye – 1. Etappe

In meinem letzten Post habe ich das Prinzip einer QR-Code-Rallye vorgestellt. Nun möchte ich quasi live berichten, wie ein entsprechendes Projekt umgesetzt wird.

Mit Schülern in den Ausbildungsrichtungen Erzieher und Heilerziehungspflege plane ich für ihre Fachschule eine QR-Code-Rallye. Die Fachschüler setzen dabei das Prinzip einer QR-Code-Rallye um. Die Rallye selbst soll an Tagen der offenen Tür und zu anderen Maßnahmen von Öffentlichkeitsarbeit zum Einsatz kommen.

Die QR-Codes werden im Schulgebäude verteilt. Es gibt sieben Inhalte, die zur Schule, zu den Ausbildungsrichtungen an der Schule, zum Schulträger, zur Geschichte des Gebäudes, zur Stadt, zu der Stadtgeschichte und zum Ende des 2. Weltkrieges in der Stadt informieren. Die Inhalte werden digital als Microsoft-Sway-Seite bereit gestellt. Die Freigabewebadresse der Sway-Seite wird als QR-Code generiert und gedruckt. Die Codes werden dann in der Schule verteilt geklebt. Die Spieler erhalten einen Laufzettel, der sie zu den sieben zu absolvierenden Stationen informiert. Sie durchlaufen das Schulgebäude. Damit kann man als Orgaisator die Besucherbewegungen steuern. Um an die Informationen zu gelangen, muss man nun nur noch den QR-Code scannen und sich informieren. Am Ende der Rallye kann jeder Spieler sein erworbenes Wissen in einem Quizz testen. Jeder Spieler, der das Quizz erfolgreich absolviert hat, erhält einen Preis.

Zum Projektstart verständigen wir uns zu den didaktischen Zielen einer QR-Code-Rallye. Die Schüler lernen die technischen und organisatorischen Rahmenbedingungen für die Durchführung einer solchen Rallye kennen.

Die Schüler verfügen bereits über viele Kenntinisse in den Bereichen Texte schreiben, Fotos und Videos erzeugen. Diese Kenntnisse müssen nun ergänzt werden mit Kompetenzen im Bereich QR-Codes erstellen und multimediale Inhalte erstellen.

Für das Erzeugen von QR-Codes setzen wir Online-Tools ein. Hier wirft jede Suchmaschine bei einer geeigneten Suchanfrage haufenweise Treffer aus. Der QR-Code-Generator muss Webadressen kodieren können. Außerdem muss er es ermöglichen, den fertigen Code als Bilddatei zu speichern.

Die Informationen für die Spieler werden auf Microsoft-Sway-Seiten gespeichert. Ich habe meine Schüler in sieben Gruppen eingeteilt. Die Gruppenzugehörigkeit wurde zufällig bestimmt. Für die Schülergruppen stelle ich Benutzerkonten für Sway zur Verfügung, die ich bereits eingerichtet habe.

In 45 Minuten zeige ich meinen Schülern, wie man mit Sway arbeitet. Sie lernen, wie man Design und Layout bestimmt und wie man Inhalte anordnen kann.

Anschließend arbeiten die Schüler in ihren Gruppen. Ihre erste Aufgabe besteht im Erstellen einer groben Planung der Inhalte. Welche Schwerpunkte sollten eine Rolle spielen? Welche Medien sollen zum Einsatz kommen? Wie kann man die Inhalte so erstellen, dass die Spieler sich schnell zum jeweiligen Thema informieren können?

Mit diesem ersten Meilenstein wurden vier Unterrichtsstunden gefüllt.