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ChatGPT im Unterricht Teil 2 – Texte überarbeiten

ChatGPT ist in der Lage, vorhandene Texte zu überarbeiten. Dazu muss man einfach einen Text in Anführungsstriche setze und an den Anfang eines Prompts setzen, etwa so:

„Eine Hüftoperation ist ein bedeutender Eingriff, der sowohl für den Körper als auch für den Geist des Patienten eine Herausforderung darstellt. Um eine optimale Rehabilitation zu gewährleisten, ist es wichtig, dass der Patient nach der Operation von einem Physiotherapeuten untersucht wird. Eine Befunderhebung in der Physiotherapie ist ein wichtiger Schritt, um die Beweglichkeit des Patienten zu bewerten, potenzielle Einschränkungen zu identifizieren und individuelle Ziele für die Rehabilitation festzulegen. In diesem Prozess wird der Physiotherapeut eng mit dem Patienten zusammenarbeiten, um seine Bedürfnisse und Erwartungen zu verstehen und eine maßgeschneiderte Behandlungsplan zu entwickeln.“

An diesen Text können nun verschiedene Prompts angefügt werden.

  • Schreibe den Text in Fachsprache.
  • Formuliere den Text in einfacher Sprache.
  • Schreibe den Text kürzer/länger.
  • Gliedere den Text und erstelle eine Überschrift und Abschnittsüberschriften.
  • Schreibe diesen Text so, dass ein Auszubildender ihn versteht.
  • Verwende weniger/mehr Fachbegriffe.
  • Füge Erklärungen für alle Fachbegriffe ein.
  • Formuliere den Text so, dass ihn jemand mit geringen Deutschkenntnissen versteht.
  • Verbessere den Schreibstil
  • Formuliere diesen Text mehr bildungssprachlich.
  • Korrigiere die Rechtschreibung und liste die Verbesserungen auf.
  • Korrigiere Grammatikfehler.
  • Verwende weniger/mehr Nebensätze.
  • „Titel/Überschrift“ Nenne mir 4 alternative Titel/Überschriften

Ich füge mal ein Beispiel ein.

Auch hier gilt wieder: Viel Spaß beim Ausprobieren.

ChatGPT im Unterricht Teil 1 – Texte schreiben

Was ist ein Prompt?

Ich kenne eine Zeit, da spielte der Begriff „Prompt“ noch eine bedeutende Rolle. Klingt alt? Isses auch. Der DOS-Prompt signalisierte dem Anwender eines nichtgrafischen kommandozeilenorientierten Betriebssystems, dass das System bereit ist, einen Befehl des Anwenders entgegen zu nehmen.

Aktuell wird der Begriff „Prompt“ eher im Zusammenhang mit ChatGPT verwendet. Hier müsste es allerdings richtiger „Prompt Engineering“ heißen. Ich werden im weiteren Verlauf die Kurzform „Prompt“ verwenden. „Prompt Engineering“ bezeichnet das Formulieren einer Arbeitsaufgabe, die eine KI erledigen soll. Die Art und Weise, wie wir diese Arbeitsaufgaben formulieren bestimmt über die Resultate.

In insgesamt zunächst vier Artikeln gehe ich auf mögliche Prompt-Formulierungen ein. Beginnen wir mit einfachen Prompts, die einen Text generieren.

Einfache Prompts zur Textgenerierung

Ein einfacher Satz mit Prädikat und Objekt kann hier bereits ausreichend sein. Als Prädikate können die Verben „schreiben“, „erzeugen“ oder „erstellen“ verwendet werde. Das Objekt im Prompt bezeichnet die Textart: „Text“, „Brief“, „Mail“, „Informationstext“, „Liste“, „Erörterung“, „Einleitung“, „Angebot“, „Dialog“, „Anleitung“,…

Beispiele

  • Schreibe einen Text zum Krankheitsbild Demenz.
  • Schreibe einen Brief an Schüler, der für eine Exkursion nach Berlin werben soll.
  • Erstelle einen Informationstext über das Thema „Künstliche Intelligenz im Unterricht“.
  • Schreibe eine Einleitung zu dem Thema „Social Media“.
  • Schreibe eine Liste mit 10 Tipps für einen guten Satzbau.
  • Erstelle mir ein pädagogisches Angebot für Kinder im Vorschulalter, welches Bäume im Wald einbezieht.
  • Schreibe mir eine Anleitung zum Erstellen von Tabellen in Word.
  • Schreibe mir einen Dialog zwischen Erzieherin und Eltern Thema „Ausgewogene Ernährung“

Ich denke, der Kreativität sind hier keine Grenzen gesetzt. Denkt aber immer daran: Die Qualität der Ergebnisse muss gesichert werden!

Bildung muss digitaler werden

Die ständige wissenschaftliche Kommission der der Kultusministerkonferenz hat Empfehlungen zur Digitalisierung von Bildung in Deutschland ausgesprochen. Dass wir in diesem Bereich große Defizite haben, hat uns die Corona-Pandemie deutlich vor Augen geführt. Wie sehen die Empfehlungen konkret aus?

Für Kitas werden verbindliche digitale Bildungspläne empfohlen. Vor diesem Schritt muss m. E. eine deutliche Anhebung der digitalen Kompetenzen in der Erzieherausbildung stehen. Auch hier müssen Lehrpläne aktualisiert werden.

Informatik soll Pflichtfach an Haupt- und an Realschulen, sowie an Gymnasien werden. Dafür müssen Lehrpersonen entsprechend qualifiziert sein/werden. Dieser Schritt muss Auswirkungen für die Lehramtsstudiengänge haben.

Auch in der beruflichen Bildung muss stärker als bisher digitalisiert werden. Das gilt nicht nur für die Ausbildung von Erziehern, das muss breit gefächert gelten.

Fast genau vor einem Jahr standen wir schon einmal an diesem Punkt. Fast genau identische Forderungen wurden von der ständigen wissenschaftlichen Kommission formuliert. Bisher ist wenig geschehen. Beachtet man, dass bereits vor fünf Jahren ein entsprechendes Strategiepapier „ Bildung in der digitalen Welt“ veröffentlicht wurde, dann entsteht ein wenig optimistisch stimmender Eindruck.

Unterrichtsprojekt „Geocaching und QR-Code-Rallye durch die Dresdner Neustadt“

Die Ausbildung im Fachbereich Ergotherapie ist vielschichtig. Neben therapeutischen Fachkompetenzen spielen auch „weiche“ Kompetenzen eine wichtige Rolle: sich ausdrücken können, im Team arbeiten, digitale Medien beherrschen usw.

Mit meiner Klasse Ergotherapie 31B planen wir eine QR-Code-Rallye, die auch als Geocaching-Runde durch die Dresdner Neustadt genutzt werden kann. Ziel für die Anwender ist es, sich besondere Plätze in der Neustadt zu erschließen.

Phase 1

Zuerst legen meine Schülerinnen und Schüler (SuS) die Stationen der Tour fest. Wir benutzen dazu das Kartenmodul von Microsoft. Den Benutzeraccount stelle ich zur Verfügung. Ich vermeide so, dass eigene Accounts oder private Mail-Adressen meiner SuS zum Einsatz kommen. Die Stationen werden als Pins im Kartenmodul gesammelt. Die SuS arbeiten in kleinen Gruppen zu zweit oder zu dritt. Jede Gruppe betreut zwei Stationen der Tour.

In Bing Maps werden die Stationen der Tour gesammelt.

Phase 2

Als Geocaching-Container kommen Filmpatronen zum Einsatz. Ich habe dazu mal vorsichtshalber 25 Stück bestellt.

Die ersten Hüllen werden schon benutzt.

Der Plan: Der erste Geocaching-Punkt wird kommuniziert. Hierfür sehen wir den Einsatz verschiedener Kommunikationskanäle vor. Der erste Geocaching-Punkt ist zugleich der Einstieg in unsere Tour. Jedes Versteck enthält einen QR-Code. Hinter diesem QR-Code verbirgt sich eine Webseite. Auf dieser Webseite erfährt man interessante Details zum Umfeld des Verstecks. Außerdem werden Hinweise zum Auffinden des nächsten Punktes auf der Tour gegeben.

Die Webseiten mit den Umfeld-Infos erstellen die Gruppen mit Adobe Express (früher Adobe Spark Page). Auch hier stelle ich die kostenlosen Benutzer-Accounts zur Verfügung. Die QR-Codes werden mit einem anmeldefreien Web-Tool erstellt.

Interessiert? Der Text wird fortgesetzt…

Kinder für Datenschutz sensibilisieren

Der Bundesbeauftragte für den Datenschutz und die Informationsfreiheit ist unter die Kinderbuchautoren gegangen. Nicht er selbst hat zwei Kinderbücher geschrieben, die als Mixi-Pixi-Bücher erschienen sind, aber die Bundesbehörde hat zwei Bücher in Auftrag gegeben. Jetzt sind beide erschienen.

Das Tolle daran ist, beide Bücher können hier kostenlos bestellt werden.

Geeignet sind die Bücher für Eltern, Kinder im Lesealter, Schulen und andere Einrichtungen, die mit Kindern und Jugendlichen arbeiten. Es kann je ein Exemplar kostenfrei bestellt werden. Einrichtungen, die gerne mehr als ein Exemplar kostenfrei erhalten möchten, können das via E-Mail anfragen.

Digitalpakt Schule – Umsetzung an den Sozialpflegeschulen Heimerer in Sachsen

Immer wieder lese ich Posts auf verschiedenen Social-Media-Plattformen mit ähnlichen Inhalten: Hallo, wenn ihr Geld für die digitale Ausstattung Eurer Schule hättet, was würdet ihr anschaffen?

Mir stellt sich dann immer die Frage: Was ist denn das für eine mögliche Ausstattung zugrunde liegende Konzept? Ganz ähnliche Gedanken gehen mir durch den Kopf bei Überlegungen zu geeigneten digitalen Endgeräten für Lehrpersonen.

Ich möchte kurz zusammenfassen, wie wir das bei meinem Arbeitgeber, den Sozialpflegeschulen Heimerer in Sachsen umgesetzt haben.

In einem ersten Schritt haben wir vier Grundpfeiler für die Ausstattung der insgesamt 6 Schulstandorte mit insgesamt 23 Schulen bestimmt.

Zunächst einmal streben wir eine einheitliche Ausstattung aller Unterrichtsräume an. Wir sind der Meinung, dass es dadurch zu einer Vereinfachung für die Lehrpersonen kommt. Die Überlegung „In welchem Raum mit welcher Ausstattung unterrichte ich eigentlich und was bedeutet das für meine Unterrichtsvorbereitung?“ entfällt somit.

Unser zweites Ziel besteht darin, alle Arten von Lehrpersonen, von der analogen bis zur vollständig digitalen, mitzunehmen. Wir streben interaktive Lösungen an, die auch „nur“ als Ersatz für eine traditionelle analoge Tafel genutzt werden können. Die Overheadprojektoren-/Polylux-Nutzer wollen wir mit Hilfe von Dokumentenkameras zufrieden stellen.

Die interaktive Hardware soll wirklich interaktiv sein. Für uns heißt das, dass wir auf eine Hardware setzen, die auch unter problematischen Tageslichtverhältnissen genutzt werden kann. Die Technik soll außerdem von aller gängiger Hardware (Smartphone, Tablet, Notebook) aus und mit allen verbreiteten Betriebssystemen (Android, iOS, Windows, MacOS, Linux) angesprochen werden können. Hinzu kommt, dass die Hardware nicht nur von Lehrpersonen, sondern auch von SuS genutzt werden kann.

Als vierte Säule in unserem Konzept setzen wir auf eine allgemein verfügbare Netzwerk-Infrastruktur. Fest im Raum installierte Geräte sollen möglichst über LAN ins Netzwerk eingebunden werden. Für mobile Endgeräte muss ein lückenloses W-LAN zur Verfügung stehen. Das W-LAN muss in der Lage sein, entsprechende Nutzerzahlen zu verarbeiten.

Basierend auf diesen vier Säulen (Einheitlichkeit in der Ausstattung, Einbeziehung aller Personengruppen, Technikunabhängigkeit bezüglich der Endgeräte, flächendeckendes W-LAN) haben wir dann unser medienpädagogisches Einsatzkonzept erstellt.

Distanz-/Fernunterricht gestalten

Fernunterricht umzusetzen gewinnt gerade wieder zunehmend an Bedeutung. In Sachsen sind ab heute die Schulen geschlossen. SuS werden in der Häuslichkeit unterrichtet. Was macht guten Fernunterricht aus? Wie sollte er organisiert werden?

Zunächst steht die Frage: Bevorzuge ich asynchrones oder synchrones Lernen? Asynchrones Lernen erlaubt das Lernen bei freier Zeiteinteilung. Beim synchronen Lernen gibt es wie im Regelunterrichtsbetrieb Zeitvorgaben, vergleichbar mit dem Stundenplan.

Synchrones Lernen weist zugegebenermaßen einige Vorteile auf. Die Lehrperson filmt sich vor einer Tafel oder einem anderen Hilfsmittel und kann Unterricht eigentlich wie bisher gestalten. Eine Neukonzeptionierung ist nicht erforderlich. Das spart Zeit. Die Schüler sitzen in diesem Fall nicht im Unterrichtsraum, sie sitzen zu Hause. SuS könnten einen Vorteil darin sehen, dass Sie eine feste Zeitvorgabe für den Unterricht erhalten. Sie müssen sich nicht selbst organisieren. Das macht immer noch (wie im Präsenzunterricht) der Stundenplan. Beide Seiten können live interagieren. Auf Schülerfragen kann direkt eingegangen werden. Praktische Inhalten lassen sich einfacher zu vermitteln.

Beim asynchronen Lernen stehen der Lehrperson vielfältige Werkzeuge zur Verfügung. SuS können paarweise oder in Gruppen arbeiten. Es gibt viel mehr Möglichkeiten zur Interaktion innerhalb der Klassen. Für die Lehrperson bedeutet diese Form des Fernunterrichts einen deutlich erhöhten Aufwand. Ein „weiter wie bisher“ ist hier nicht möglich. SuS können sich ihre Zeit besser einteilen. Sie lernen Zeitmanagement, sie lernen Prioritäten zu setzen und sie können frei entscheiden, welchen Stoff sie wann bearbeiten. Es gibt keine Zeitvorgaben durch einen Stundenplan. Praktisch ausgerichtete Inhalte können über Videos vermittelt werden.

Ich habe in der ersten Phase der Schulschließung die Arbeitszeiten meiner SuS analysiert. 22 % arbeiten demnach nach Mitternacht. Die Ursachen sind sicherlich vielfältig.

Eine sehr gute Gegenüberstellung beider Konzepte findet man hier.

(Übersetzung und Anpassung der deutschsprachigen Version mit dem Titel „Digitales Lernen und Onlineunterricht“ durch Manuel Garzi mit freundlicher Genehmigung von Alison Yang. Das Originalwerk „Online Teaching @KISU: Do This, Not That“ von Alison Yang steht unter der Lizenz CC BY-NC-ND 3.0.)

Lesetip

Was zeichnet guten Unterricht aus? Da kann man Lehrpersonen fragen oder Wissenschaftler. Viel wichtiger scheint mir allerdings, dass man die unmittelbar Betroffenen fragt, die Schülerinnen und die Schüler. Die Robert-Bosch-Stiftung hat das getan. Die Resultate wurden hier zusammengefasst. Der Text ist nicht all zu lang (78 Seiten). Und er ist nicht nur für Lehrpersonen interessant. Auch Eltern können sich das durchaus mal antun.

Digitale Kompentenzen, Datenschutz und die Erfordernisse des Arbeitsmarktes

Es ist Sommer, es sind Ferien und eigentlich sollte man nicht über diese Themen nachdenken müssen. Aber … ich sehe ein Foto in der Wirtschaftswoche mit einem Overheadprojektor (Polylux). Mein Freund/Kollege und ich, wir planen die feierliche Verbrennung aller Overheadprojektoren im Innenhof der Schule. Allerdings wollen wir damit warten, bis wir den Digitalpakt umgesetzt haben. Soviel zum Thema „Sommer, Ferien und nicht an die Arbeit denken“.

Beginnen wir mal mit dem Datenschutz. In der Süddeutschen las ich heute ein schönes Interview mit Peter Hense, Rechtsanwalt aus Leipzig und auf Fragen des Datenschutzes spezialisiert. Ich habe Peter Hense auf dem Datenschutztag 2020 in Berlin erlebt. Dort hat er bereits seine Position zum Thema Videokonferenztools deutlich gemacht. Im Interview bleibt er bei seiner auf dem Datenschutztag geäußerten Position. Nur weil die Kultusministerien der Länder in den vergangenen Jahren gepennt haben, es keine Pläne für digitalen Unterricht gibt, werden Tools wie Microsoft Teams und Zoom geduldet. Was das für Schülerinnen und Schüler bedeuten kann, wird weggeschwiegen.

Dann kommt mir heute noch ein Artikel in der Wirtschaftswoche unter. „Prähistorische Digitalkenntnisse gefährden den Arbeitsmarkt von morgen“ Zum wiederholten Mal werden grundlegende Reformen der Lehrpläne gefordert. SuS müssen besser auf die digitalen Erfordernisse der Arbeitswelt vorbereitet werden. Wir gefährden seit Jahren den Standort Deutschland. Das Problem ist längst bekannt, jedoch getan hat sich nix. Eine dritte Leseempfehlung kommt hinzu. Das Deutsche Schulportal hat sich mit der Frage auseinander gesetzt, welche digitalen Kompetenzen eigentlich SuS mitbringen. Die Antwort ist ernüchternd und doch vorhersehbar: Kaum praxisrelevante.

Was also ist das Fazit? In den letzten Wochen wurde viel gesagt und geschrieben zu den Defiziten von Lehrerinnen und Lehrern. Weniger gesagt wurde zu den Defiziten on SuS. Auch darüber muss gesprochen werden. Genau so muss über Infrastruktur gesprochen werden. Wie werden Schulen ausgestattet? Wie werden LuL befähigt, Technik zu nutzen, Methoden anzupassen? Die Partizipation am Digitalpakt erfordert (zumindest im Freistaat Sachsen) ein Medienbildungskonzept für Lehrpersonen. Es geht nicht einfach darum, Technik anzuschaffen ohne Sinn und Verstand – hauptsache haben. Das ist ein völlig falsches Konzept. Es geht um Fragen wie „Wo liegen Bezugspunkte in den Lehrplänen?“, „An welchen Stellen des Unterrichtens zeigen sich Vorteile bei der Digitalisierung?“ usw.

Wenn wir über mangelnde digitale Kompetenzen bei SuS sowie bei LuL sprechen, dann müssen wir zwangsläufig auch über Datenschutz sprechen. Sätze wie „Über Datenschutz können wir nachdenken, wenn Zeit dafür ist! Jetzt muss ich erst mal Unterricht absichern.“, „Ich weiß, dass es so was wie Datenschutz gibt, aber der interessiert mich gerade recht wenig!“… Ich könnte seitenweise weiter Beispiele liefern. Datenschutz als geltendes Recht anerkennen und umsetzen können zählt für mich zu den Basiskompetenzen. Wie will ich informationelle Selbstbestimmung als Gut vermitteln, wenn ich selbst keinen Bezug zum Datenschutz habe?

Mein Appell lautet also: Macht Euch kompetent! Macht Eure SuS kompetent! Seid Vorbilder!