Terra Pad – Erste Eindrücke – 15. Apr. 2011

Bei Menschen wie bei Technik gilt: Lass dich nicht von Äußerlichkeiten leiten. Aber sind wir doch mal ehrlich, das Terra Pad verhält sich zum iPad wie Reiner Calmund zu Barbara Schöneberger. Ich habe mal wieder unsere Küchenwaage zu Rate gezogen. Stolze 867 g bringt das Terra Pad zur Anzeige. Über ein halbes Stück Butter mehr fällt da schon ins Gewicht. Und dick ist das Ding! Wärme produziert es außerdem. Gut, in Zeiten der Energiewende vielleicht nicht die schlechteste Eigenschaft. Merkt man mir an, dass ich nicht begeistert bin? Klar doch! Hier kommen weder “Will-ich-haben-Gefühle” auf, noch will ich das Ding in meinem Bett haben.

Die Sofatauglichkeit dagegen ist schon gegeben. Was mit sofort auffällt ist die Vielfalt der Anschlüsse: 2 x USB 2.0, 1 x Mini-VGA und ein Micro-SD-Slot sind mehr als ausreichend. Einem Datenaustausch steht nix mehr im Weg. Das ist doch mal was. Ich habe zwar mal in der Schule gelernt, dass man bei einer Beurteilung immer mit dem Positiven beginnen soll, aber der erste Eindruck war nun einmal nicht der beste.

Der Systemstart dauert etwas länger als beim iPad. Dafür steht mir ein vollwertiges Windows zur Verfügung. Ich kann softwaremäßig aus dem Vollen schöpfen. OpenSource und Freeware – Ich komme! Kostenloses Office (Open- oder LibreOffice) – kein Thema. Welchen Webbrowser hätten Sie den gern? Ach, ich nehme den mit dem Fuchs. Ich kann Dateien mit FTP hin- und hernudeln, stecke meinen USB-Stick an und kann augenblicklich Dateien kopieren. Und ja, ich habe mir auch einen Film reingezogen. Bis auf wenige Ruckler lief der Film super.  Aber das ist ja nur bedingt unterrichtsrelevant.

Und zum Ende noch ein Geständnis: Ich habe mir meine Maus mit Mini-USB-Dongle angesteckt. Die Touch-Funktion nervt. Sie arbeitet bei Weitem nicht so genau und einfach wie die des iPads.

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